Wissen rettet Leben
Jeder Schlaganfall ist ein Notfall, der tödlich enden oder zu schweren Behinderungen führen kann. Patienten müssen deshalb so schnell wie möglich professionell versorgt werden – am besten in einem Krankenhaus mit einer speziellen Schlaganfall-Station, einer „Stroke Unit“.
Besteht ein konkreter Schlaganfall-Verdacht, ist es wichtig immer umgehend den Rettungsdienst unter 112 zu verständigen und diesen über die Vermutung eines Schlaganfalls zu informieren. So besteht die Möglichkeit, Patienten direkt in eine Stroke Unit zu bringen. Dort steigen dann die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und Folgeschäden, wie lebenslange Behinderungen, können so geringer ausfallen.
Schlaganfall-Schnelltest FAST
Die Abkürzung steht für Face (Gesicht), Arms (Arme), Speech (Sprache) und Time (Zeit).
F: Bitten Sie den Betroffenen zu lächeln.
A: Die betroffene Person soll beide Arme gleichzeitig heben.
S: Lassen Sie den Betroffenen einen einfachen Satz nachsprechen.
T: Sollte der Betroffene Probleme bei diesen Aufgaben haben, zählt jede Minute. Sofort 112 rufen und Symptome schildern!
Wenn Sie zu einer der Risiko-Gruppen (PFO / Vorhofflimmern) gehören und den Verdacht haben, dass bei Ihnen ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko besteht, wenden Sie sich umgehend an Ihren behandelnden Arzt, z.B. den Hausarzt oder Kardiologen. Nur er kann gemeinsam mit Ihnen herausfinden, ob ein erhöhtes Risiko – zum Beispiel durch Vorhofflimmern oder ein persistierendes Foramen ovale – besteht.